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 Kontexte 
 
K 1.1    Planungslandkarte Kontexte
   

K1.1 Planungslandkarte Kontexte

Naturwissenschaften-Kontexte

K 1.2    Erläuterung zur Planungslandkarte "Kontext"
     

Die Planungslandkarte gibt eine Hilfestellung für die Strukturierung einer Fachgruppensitzung.

Als Einstieg in die Fachgruppenarbeit eignet sich eine "öffnende Fragestellung". Über die Frage "Was können Kontexte im Unterricht leisten?" kommt der Berater/die Beraterin mit der Fachgruppe ins Gespräch. Hinter dieser Fragestellung sind Materialien hinterlegt, mit denen sich der Berater/die Beraterin in die Thematik eines kontextorientierten naturwissenschaftlichen Unterrichts einarbeiten kann.

Im zweiten Teil geht es um eine Ermittlung des "Istzustandes". Hierzu eignet sich die Analyse eines Beispiels. Wenn wir über Kompetenzen nachdenken, lässt sich dies auf mehreren Eben tun. Die Planungslandkarte gibt drei Möglichkeiten vor: "Breite", "Tiefe" und "Höhe". Mit "Breite" ist die Vielzahl der Kompetenzen gemeint, die sich mit einem Kontext entwickeln lassen. "Tiefe" nimmt die Kompetenzentwicklung in den Blick. Die "Höhe" zielt auf die Anforderungsbereiche und individualisierten Unterricht durch Binnendifferenzierung. Je nach Thematik der Fachgruppensitzung können ein Ast ausgewählt oder auch Fragestellungen aus verschiedenen Ästen parallel nebeneinander bearbeitet werden.

Die Fragen "Welche Kompetenzen lassen sich mit diesem Kontext fördern?", "Ist der Kontext geeignet einzelne Kompetenzen gezielt zu entwickeln?", "In welchen Anforderungsbereichen können Lernende mit diesem Kontext arbeiten?" bieten die Möglichkeit mit Fachgruppen die Analyse von Kontexten auf verschiedenen Ebenen anzugehen. Für diese Phase der Fachgruppensitzung findet der Berater/die Beraterin z.B. Beispielkontexte, Arbeitsaufträge für die Fachgruppe so wie Grundsatzartikel, die erläutern, was Kontexte im Unterricht leisten können.

Die weitere "Entwicklung" des Themas soll im nächsten Schritt erfolgen. An dieser Stelle wird eine Erweiterung der Behandlung eines Kontextes mit dem Ziel der Förderung anderer Kompetenzen (Breite), der Weiterentwicklung einer Kompetenz in anderen Kontexten (Tiefe) oder der Erweiterung des Kontextes auf alle Anforderungsbereiche (Höhe) diskutiert. Zur Unterstützung findet der Berater/die Beraterin z.B. Materialien, die eine Kompetenzentwicklung zeigen, Arbeitsaufträge für die Fachgruppe oder Beispiele für Kontexte.

Mit Kontexten lässt sich eine Vielzahl von Kompetenzen entwickeln, die nicht nur den bildungsrelevanten Teil der Naturwissenschaften abdecken. In der Phase "Bezüge zu den Bildungsstandards" sollen jedoch gezielt die Kompetenzen aus den Bildungsstandards betrachtet werden. Für die Gestaltung dieses Abschnitts fi ndet man hier z.B. Arbeitsaufträge für Fachgruppen, Materialien zur Kompetenzentwicklung sowie Artikel und Beispiele zur Binnendifferenzierung.

 
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